Der Dienst am Nächsten verdient Respekt

Osterhofen 2. Dezember 2015 – Osterhofener Zeitung
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr mit Rückblick und Einsatzbilanz

Thundorf. Die Rechenschaftsberichte der Vorstandschaft in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr am Samstag haben einmal mehr deutlich gemacht, was ehrenamtliches Helfen bedeutet. Für Bürgermeisterin Liane Sedlmeier kann eine Wehr die anstehenden Herausforderungen nur mit kameradschaftlichem Zusammenhalt bewältigen. Der Dienst am Nächste verdiene unser aller Respekt.

Nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche hieß Feuerwehrvorstand Josef Hanus als Ehrengäste auch Pater Thomas, Stadtrat Robert Kröll und Festmutter Brigitte Sedlmeier im Gasthaus „Zur Überfahrt“ willkommen. Schriftführer Erich Lermer eröffnete die Berichterstattung mit gesellschaftlichen Ereignissen wie dem Einholen des Friedenslichtes zu Weihnachten, die Teilnahmen am Vierkampf des FC-Bayern-Fanclubs, das Fischwurstessen, den Faschingsball bei der Partnerschaft Blaibach, das Starkbierfest, Maibaumaufstellen und Sonnwendfeuer, das 110-jährige Gründungsfest der BRK-Bereitschaft Osterhofen, den Ausflug der Ortsvereine nach Kaprun und die erfolgreiche Haussammlung.

Die Jugendfeuerwehr stellte sich, wie Lukas Allinger berichtete, erfolgreich den Herausforderungen bei den Prüfungen zur Jugendflamme, zum bayerischen und oberösterreichischen Wissenstest und zur Deutschen Jugendleistungsspange. Bei Übungen habe sich die Jugend Einblick darüber verschafft, wie ein Einsatz in der Praxis abläuft. Das Sonnwendfeuer mit Maibaumversteigerung hatte die Jugend perfekt organisiert.

1. Kommandant Mario Gaida unterteilte seine Ausführungen für die insgesamt 38 Aktiven in Jugendarbeit, drei Brandeinsätze, technische Hilfeleistungen sowie 29 weiterbildende Übungen und Lehrgänge auf Lokal- und Verbandsebene auf. Der Austausch feuertechnischer Informationen auf Kreisverbandsebene erfolgte bei 77 Terminen. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Osterhofen bzw. Bürgermeisterin Liane Sedlmeier und FF-Sachbearbeiter Felix Hartmann als direkte Ansprechpartner beruhe auf einer guten vertrauensvollen Basis, lobte Gaida.

Die Kassenprüfer Franz Saller und Werner Drescher attestierten Kassier Michael Gaida eine korrekte Buchführung, worauf die Versammlung Entlastung erteilte. In seinem Grußwort würdigte Pater Thomas die christliche Grundhaltung der Wehr, die jedoch der Gemeinschaft des ganzen Ortes bedürfe, um zu funktionieren. Für Bürgermeisterin Liane Sedlmeier ist die Bereitschaft des ehrenamtlichen Helfens für die Gesellschaft nicht hoch genug zu bewerten. Für den Erhalt der Dorfwehr sei einer funktionierende Jugendwehr von wesentlicher Bedeutung.as