Thomas Etschmann bleibt Vorsitzender

PNP Osterhofener Zeitung 09.05.2023

Neuwahlen beim SPD-Ortsverband: Vorstandschaft einstimmig wiedergewählt

Osterhofen. Thomas Etschmann genießt weiterhin das Vertrauen des SPD-Ortsverbandes. Einstimmig haben ihn die anwesenden Genossen unter Wahlleitung des Gergweiser SPD-Ortsvorsitzenden Matthias Meier bei der Jahreshauptversammlung im Frühlingsstü- berl erneut zum Vorsitzenden gewählt. Ebenfalls alle Stimmern auf sich vereinigen konnte Robert Kröll als stellvertretender Vorsitzender. Während Johann Irber als Kassier die Finanzen fest im Griff hat, kümmert sich Anton Foschum als Schriftführer um die Schreibangelegenheit. Organisationsleiter ist weiterhin Jakob Irber. Als Beiräte unterstützen Jakob Irber, Angelika Foschum, Angelika Schwarzhuber und Jochen Seidl die Arbeit der Vorstandschaft. Anton Altmann und Karl Schandl fungieren als Kassenprüfer. Ferner wurde Thomas Etschmann als Delegierter und Robert Kröll als dessen Ersatzdelegierter gewähltIn seinem Tätigkeitsbericht blickte der Vorsitzende auf das vergangene Jahr zurück, dabei erwähnte er das Sommerfest, die Weihnachtsfeier, Vorstandsitzungen und das Schafkopfturnier, das weiterhin durchgeführt werden soll. Etschmann streifte kurz die Bundespolitik. Insgesamt mache die Ampel keine so schlechte Politik, was sich an der Strompreisbremse, dem Bürgergeld und den drei Entlastungspaketen mit einem Gesamtvolumen von 100 Mrd. Euro zeige. Mit einem Seitenhieb ging der Vorsitzende auf die Landespolitik näher ein. Dabei führte er aus, dass das „Prinzip Söder“ schon jedem Viertklässler klar sei, da dieser die Kunst des Populismus beherrsche. „Die Ängste der Menschen bedienen, um dann einfache Botschaften zu servieren.“ In Bezug auf die Ansichten Söders zur Atompolitik, sprach Etschmann von Wendehalspolitik. Als entlarvend sieht er die überzogene Aktion der schnell erlassenen bayerischen. Wolfsverordnung, die zum Thema böser Wolf und böser Bär. Diese breche das europäische und deutsche Naturschutzrecht. In seinem Blick auf die Kommunalpolitik stellte Etschmannunter anderem das Gesprächsthema „Arbinger Kreisel“, bei dem seine Fraktion im Bauausschuss dagegen gestimmt hatte, in den Fokus. „Der gehört zu einer Bundesstraße und geht uns nichts an“, kritisierte der Vorsitzende besonders die daraus entstehenden Kosten für die Stadt: 17 000 Euro für die Herstellung und einen jährlichen Personalaufwand von 2500 Euro. Positiv in Bezug auf die erneuerbaren Energien sieht Thomas Etschmann das große Solarprojekt, bei dem zur bestehenden Freiflächenanlage von 65 Hektar nochmals 90 Hektar hinzukommen. Die Umrüstung kommunaler Liegenschaften von Erdgas auf Flüssiggas im September 2022 kritisierte Etschmann wegen vermehrter Kosten. Trotz eines bis Ende 2023 laufenden günstigen Vertrages über Erdgas sei die Stadt auf Flüssiggas umgestiegen. Durch die Umstiegskosten, wie Miete, Bodenfundamente und anderes hätten sich die Verbrauchspreise erhöht. „Die Umrüstung von fossil zu fossil ist ein Flop“, so Etschmann, der dabei an den „Unsinn“ mit Luftreinigungsgerä- ten an Schulen erinnerte, die mit hohen Kosten angeschafft worden seien und nicht benutzt würden. – jos

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