Berichte und Ehrungen

Mi., 4.3.2020 – Osterhofener Anzeiger

Die Freiwillige Feuerwehr hielt ihre Jahreshauptversammlung im Vereinslokal ab

 

Ehrengäste mit den Geehrten: v.r.: Pfarrer Christian Altmannsperger, 2. Vorsitzender Alois Dorfmeister, Franz Schaab, Sebastian Gerstl, KBM Xaver Altschäfl, Fahnenmutter Theresia Weigl, Vorsitzender Johann Weigl, Johann Freundorfer, Jugendwart Florian Donnerbauer, Hans Eckl, Kommandant Robert Kröll, 1. Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, KBM Manfred Ziegler. Foto: Schwinger

Haardorf. (rs) Die Freiwillige Feuerwehr hielt ihre Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Knöckl ab. Vorab nahmen die Feuerwehrkameraden am Gottesdienst für ihre verstorbenen Mitglieder in der Pfarrkirche St. Martin teil. Vorsitzender Johann Weigl konnte viele Ehrengäste zur Versammlung begrüßen: Erste Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, Pfarrer Christian Altmannsperger, Kreisbrandmeister und Stadtrat Manfred Ziegler, Kreisbrandmeister Xaver Altschäfl, Kommandant und Stadtrat Robert Kröll, Fahnenmutter Therese Weigl, Ehrenvorstand Hermann Unverdorben und Ehrenkommandant Hans Weigl (Moser). Stellvertretender Vorsitzender Alois Dorfmeister jun. trug nach einem Rückblick auf die letzte Jahreshauptversammlung in humorvoller Art und Weise den detaillierten Jahresbericht für 2019 vor. Unter anderem nahm man im März eine UVV-Schulung mit dem Thema „Gas“ und am Jubiläum „25 Jahre Kreisfeuerwehrverband Deggendorf“ im Donaucenter Schubert teil. Man beteiligte sich an verschiedenen gesellschaftlichen und kirchlichen Festen. Es fanden zwei Vorstandssitzungen statt. Kassier Alfred Eiblmeier trug den Kassenbericht vor. Die Kassenprüfer Helmut Schütz und Hans Gerstl bescheinigten einwandfreie Kassenführung. Daraufhin wurde Alfred Eiblmeier einstimmig von den anwesenden Mitgliedern entlastet. In seinem Jahresbericht listete Kommandant Robert Kröll zehn Einsätze auf, darunter drei Verkehrsunfälle mit Bindung von Öl und eine Straßensperrung. Im Jahr 2019 fanden 17 Übungen statt. Um Neumitglieder und Quereinsteiger für den aktiven Dienst zu gewinnen, wurde ein Weißwurstfrühschoppen, leider ohne Erfolg, angeboten. Schwerpunkte für 2020 sind die modulare Truppausbildung mit benachbarten Wehren. Bei der Wasserentnahme aus Hydranten muss in Zukunft ein Systemtrenner eingebaut werden, damit es zu keinem Rücklauf von Löschwasser in die Fernwasserversorgung kommt. Die Stromversorgung im Jugendheim „Alte Schule“ soll mit einem Notstromaggregat umgerüstet werden, um bei Stromabschaltungen autark zu sein. Bei Überschwemmungen von Kellerräumen muss durch Fachpersonal (Elektromeister) vor dem Auspumpen des Wassers freigemessen werden, damit es zu keinem Stromschlag kommt. „Auf politischer Ebene muss weiterhin Druck aufgebaut werden, damit zeitnah das Schöpfwerk am Haardorfer Mühlbach errichtet wird“, so Robert Kröll. Jahresbericht der Jungfeuerwehr Den Jahresbericht der Jugendfeuerwehr trug Jugendwart und zweiter Kommandant Florian Donnerbauer vor. Von der Jugendfeuerwehr zu den Aktiven haben Andrea Krenn und Maria Weigl gewechselt. Am Wissenstest in Pankofen haben mit Erfolg Markus Knöckl, Andrea Krenn, Maria Weigl, Jasmin und Julia Donnerbauer teilgenommen. Sehr erfolgreich war die Teilnahme zur Erringung der Deutschen Jugendleistungsspange mit den Teilnehmern Maria Weigl und Julia und Jasmin Donnerbauer. Neben feuerwehrtypischen Aufgaben musste ein Staffellauf und Kugelstoßen durchgeführt werden. Die Jugend beteiligte sich an der Brandschutzwoche in Künzing. Im Oktober wurde die Hydrantenkontrolle durchgeführt. Donnerbauer wird von Johannes Dorfmeister bei der Arbeit mit den Jugendlichen unterstützt. In ihrem Grußwort bedankte sich Bürgermeisterin Liane Sedlmeier bei den Feuerwehrkameraden für deren Einsatz für das Gemeinwohl. Aufgrund der Vorgaben zur Haushaltsplanung können für das Pumpwerk Mühlham keine Rücklagen gebildet werden. Der Bau kann nicht vorgezogen werden, da man abhängig ist vom Planfeststellungsverfahren. Die Stadt Osterhofen hat für alle Wehren 50 Systemtrenner beschafft, die an die einzelnen Wehren verteilt werden. Einen besonderen Dank richtete sie an den Nachwuchs in der Jugendfeuerwehr für dessen Engagement. Kreisbrandmeister Xaver Altschäfl berichtete von der Überarbeitung des kompletten Alarmplans im Landkreis Deggendorf. Für die Alarmierung wird künftig die kürzeste Entfernung zum Unfall- oder Brandort herangezogen. Sogenannte Bigpacks sind kein geeignetes Mittel bei der Hochwasserbekämpfung und beim Einsatz auf Dämmen, da diese dem Druck nicht standhalten können. Die Vorsitzenden Alois Dorfmeister und Johann Weigl gaben einen Ausblick auf die Aktivitäten des Vereins. Am 27. Juni findet ein Ausflug zusammen mit dem ESC und dem KSV nach Regensburg statt. Dabei wird das Haus der Bayerischen Geschichte besichtigt. Nach einer Einkehr beim „Kneitinger“ wird eine Führung im Regensburger Dom angeboten. Alternativ dazu kann man auch in der Innenstadt bummeln. Auf der Rückfahrt ist noch eine Einkehr in Bach geplant. Am 7. Juli kann „Globus Plattling“ besichtigt werden. Zu beiden Veranstaltungen nimmt Alois Dorfmeister die Anmeldungen entgegen. Der Verein nimmt an den Fahnenweihen in Rottersdorf, Gergweis und Künzing 2020 teil. Zu einem weiteren Fähnrich bestimmte die Versammlung Markus Knöckl. Gratulationen werden ab 2021 ab dem 70. Geburtstag vorgenommen. Dazu stimmte die Versammlung einstimmig zu. Zur Mitgliederwerbung wird ein Weißwurstessen abgehalten. Die Wanderversammlung findet im Mühlhamer Keller statt. Ein gemütlicher Abend mit Schmankerl aus der Küche des Wirts wird im November abgehalten. Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft Vorsitzender Johann Weigl ehrte zusammen mit Bürgermeisterin Liane Sedlmeier und Kommandant Robert Kröll mit einer Urkunde für 50-jährige Vereinszugehörigkeit Johann Eckl, Sebastian Gerstl und Johann Freundorfer. Es folgten für 40 Jahre Rainer Schaaf, für 30 Jahre Florian Donnerbauer, für 25 Jahre Markus Graupp, Michael Scheuer, Franz Schaab, für 20 Jahre Franz Baumgartner jun., Andreas Moser und für 10 Jahre Mathias Fröschl und Franz Schaab jun.. Johann Weigl bedankte sich für das Vertrauen und bat darum, untereinander immer das Gespräch zu suchen, an Übungen gewissenhafter teilzunehmen, sich an Veranstaltungen eifrig zu beteiligen und bei Alarmierungen weiterhin Einsatzwillen zu zeigen. Nur das Miteinander habe Zukunft.

 

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