Osterhofen und Umgebung 18 – OSTERHOFENER ANZEIGER – Dienstag, 6. August 2019
Zeltlager der Katholischen Jungen Gemeinde war erneut ein Glanzlicht für die Ferienkinder
Die Teilnehmer des Kinderzeltlagers haben das Wochenende sehr genossen (Foto: Schwinger)
Haardorf. (rs) Zum traditionellen Kinderzeltlager am Jugendheim „Alte Schule“ hat die Katholische Junge Gemeinde (KJG) eingeladen. Eingefunden haben sich 35 Mädchen und Buben im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren, vorwiegend aus den umliegenden Ortschaften. Sie waren mit ihrer Freundin oder Freund gekommen, damit dann nachts das Heimweh nicht zu groß werden konnte. Bei angenehmem Wetter wurden die mitgebrachten Zelte aufgebaut. Karin Jahrstorfer, Franziska Brandl und Christiana Wagner leiteten die Kennenlernspiele. Dabei wurden schon die ersten Freundschaften geschlossen. Für den Abend war eine Nachtwanderung geplant, die über Feldwege zur Kreuzbergkirche führte. Im Fackelschein hörten sie eine Gruselgeschichte, bevor es wieder zurückging. Hier hatte man sich vor dem Lagerfeuer mit kleiner Brotzeit noch vieles zu erzählen. Das Holz war vom Sägewerk Schweizer zur Verfügung gestellt worden. Mit Frühsport, um müde Knochen nach einer kurzen Nacht aufzuwecken, wurde der nächste Tag begonnen. Unter dem Motto „Cowboys und Indianer“ wurde in einer Bastelstunde Indianerkopfschmuck und ein Indianergewand hergestellt. Die Cowboys fertigten ein Halstuch und Fingerschlangen aus Papier. Zudem wurde für den Gottesdienst gemeinsam ein Altartuch mit allen Unterschriften gestaltet, das am Sonntag zur St. Martinskirche gebracht wurde. Den Gottesdienst hielt der ehemalige Domprobst Hans Striedl. Julia Donnerbauer und Lea Ott von der KJG Haardorf haben zusammen mit vielen Helferinnen und Helfern aus der Jugendgruppe das Zeltlager organisiert. Materielle Unterstützung kam vom Jugendbüro aus Altenmarkt. Als Besucher und als Helfer schaute Stadtrat Robert Kröll bei den Kleinsten vorbei. Für den kleinen Hunger zwischendurch gab es gesundes Obst und Gemüse, das gewaschen, geschnitten und gewürzt war. Zu den Hauptmahlzeiten wurden Bratwurstsemmeln, Burger und Nudeln mit Soße serviert. Nach dem Gottesdienst ging es ans Zusammenpacken und Aufräumen.
Von der Jugend für Kinder.Das Zeltlager war für alle Beteiligen ein großes Erlebnis. Positiv hervorzuheben ist, dass Jugendliche für Kinder dieses Zeltlager organisierten und durchführten. Dies ist nicht selbstverständlich und zeugt von Zusammengehörigkeit in der Gruppe und von der Verbundenheit mit den Bewohnern und dem Ort. Allen galt dafür ein herzlicher Dank.