Veröffentlicht in der PNP 06.04.2016
Schon erschreckend wenn ein Bischof von Kirchenschließungen redet, da fragt man sich was ist unsere Kirche überhaupt? Ein Wirtschaftsunternehmen, das je nach Rentabilität seine Filialen schließt? Hat die Kirche durch diese Aussage die Insolvenz des Glaubens bekannt gegeben? Wurde den vielen hauptamtlichen und ehrenamtlichen in der katholischen Kirche durch die Blume die Kündigung ausgesprochen? Ein Buch „ Gott ohne Volk? „ Gott ist nicht ohne Volk vielmehr ist die Kirche ohne Volk. Die Gründe warum die Menschen die Kirche verlassen ist die Kirche selbst, nicht der Glaube an Gott und Jesus Christus.
Außerdem stellt sich mir auch die Frage „Was kommt nach der katholischen Kirche“ Vielleicht doch die Islamisierung des Abendlandes wie es aus manchem Munde zu hören ist? Ich hoffe nicht.
Statt ein Buch zu schreiben über das Ende der Kirchen, sollen die Druckerpressen angeworfen werden um „ Das neue Testament „ zu drucken. Hunderttausende Asylsuchende kommen zurzeit nach Europa, und es ist unsere „Christliche Nächstenliebe“ unser Glaube, unsere Religion die sie Willkommen heißt. Wo sind die Missionare der Kirche die in den Asylunterkünften und an den europäischen Grenzen den Menschen den „Christlichen Glauben“ näher bringen. Gerade jetzt in einer Zeit wo Krieg Terror und Verfolgung auf dem Vormarsch sind braucht die Menschheit eine starke positiv denkende Kirche um Halt und Kraft im Glauben zu geben für die Herausforderungen der Zukunft. Die Kirche sollte sich nicht selbst bedauern wie schlecht es ihr geht, sonder sich auf einen modern, selbstbewussten Weg machen, alte Zöpfe abschneiden und sich dem 21. Jahrhundert anpassen.
Aus dem Zeitungsbericht spüre ich keinen Überlebenswillen sondern eher Resignation der Kirche. Ich hoffe, dass das Buch zu einem anderen Ergebnis kommt.
Robert Kröll