Quelle: Mediengruppe Attenkofer, Ausgabe Donau-Anzeiger vom Montag, 29.09.2025. Autor Rolf Schwinger

Bild (r.): Die Kommandanten der teilnehmenden Wehren (v.r.) Andreas Birkeneder (Aicha a. d. Donau), Markus Friedl (Thundorf), Michael Wagner jun. (Niedermünchsdorf) und Robert Kröll (Haardorf) zusammen mit Kreisbrandmeister Armin Zitzelsberger (l.). Foto: Rolf Schwinger
Niedermünchsdorf. (rs) Die Wehren aus Thundorf, Aicha an der Donau und Haardorf aus der ehemaligen Donaugemeinde Aicha hielten bei der Freiwilligen Feuerwehr von Niedermünchsdorf als Gastgeber eine gemeinsame Feuerwehrübung ab. Kreisbrandmeister Armin Zitzelsberger alarmierte die Wehren. Nacheinander trafen die Feuerwehren ein, die umgehend in ihre Aufgaben eingewiesen wurden. Als Brandobjekt wurde der Hackschnitzelbunker bei der Hofstelle von Christoph Günther angenommen. Ziel war es, zu prüfen, ob die Wasserversorgung bei einem Brand ausreichend ist und wie es mit der Einsatzbereitschaft der Wehren steht. Schlauchverbindungen wurden vom Oberflurhydranten an der Gemeindeverbindungsstraße und vom Löschweiher zu den Giebelseiten des Gebäudes innerhalb kürzester Zeit aufgebaut. Eine Leitung wurde zum angenommenen Brandherd nach Norden aufgebaut. Kameraden aus Thundorf bauten zusammen mit der Haardorfer Wehr eine Leitung im Osten zu neuen Feuerwehrautos auf. Dort wurde mit der Pumpe der Druck erhöht, um ausreichend Wasser am Brandherd zu haben. Insgesamt wurden 500 Meter Leitungen verlegt. Zwei Schlauchplatzer waren schnell behoben. Örtlicher Einsatzleiter Michael Wagner jun. hatte mit seinen Kameraden die Übung im Vorfeld ausgearbeitet. Zur anschließenden Besprechung kamen über 40 Feuerwehrler. Bei der Nachbesprechung attestierte Zitzelsberger den beteiligten Wehren gute Zusammenarbeit, was bei einem Brandfall notwendig sei. Die Versorgung mit Wasser aus den öffentlichen Hydranten sowie aus dem Löschweiher war dauerhaft gewährleistet. Er lobte die Kameraden dafür, dass sie die Leitungen neben der Zufahrt verlegt haben. So sei Zufahrt und Abfahrt für Rettungsdienste immer frei. Die Übung habe bewiesen, wie bedeutend und wichtig gerade auch Wehren aus kleineren Ortschaften sind. Zitzelsberger stellte einen Flyer zur „Mobilen Retter-App“ des Landkreises vor. –Bild (l.): Mit dem Schwimmsauger wird Wasser aus dem Löschweiher geholt.
