PNP 19.12.2019 Osterhofener Zeitung
Katholische Junge Gemeinde gestaltete Vorabendmesse – Teestube im Jugendheim
Haardorf. Den dritten Adventssonntag „Gaudete“ hat die Katholische Junge Gemeinde (KJG) den Vorabendgottesdienst mit Texten und Liedern gestaltet. In der Station ging Pfarrer Christian Altmannsperger auf das bevorstehende Weihnachtsfest und auf die Vorbereitungen im Advent ein. Zunächst war man überrascht, dass der Pfarrer ein rosa Messgewand trug. Er erklärte das damit, dass am dritten Advent die violette Farbe als Vorfreude auf Weihnachten hin aufgehellt werde. In ihrer Meditation gingen die Mitglieder der KJG anstelle der Predigt auf die Vorbereitungen auf Weihnachten ein. Sie stellten Überlegungen an, welche Geschenke man kaufen könnte: ein Wellness-Wochenende, eine teure Kaffeemaschine, ein Markengürtel einen neuen Fernseher. Oder gibt es Wichtigeres als etwas Teures zu kaufen? So boten die Jugendlichen Gutscheine für das Fest der Liebe an: „Danke, dass du für mich da bist“ – „Danke, dass du für mich Zeit hast.“ – „Danke, dass du mir Geborgenheit gibst.“ Die wahren Geschenke zu Weihnachten seien nicht die, die viel Geld kosten, sondern es seien meist Kleinigkeiten. Man sollte einfach den hektischen Alltag vergessen und Zeit mit den Eltern, Geschwistern, Verwandten, Bekannten, Freunden verbringen. In den Fürbitten wurden diese Wünsche wieder aufgegriffen. Am Keyboard begleitete Andrea Krenn die Lieder und spielte instrumental zu Gabenbereitung und Kommunionausteilung. An Ende der Messe verteilten die Jugendlichen Engel mit Botschaften wie Friede, Hoffnung, Geduld, Ruhe, Zeit, Liebe an die Gläubigen. Im Jugendheim „Alte Schule“ hielt die KJG-Jugend ihre Teestube ab. Für die Organisation war ein Team mit vielen Helferinnen zuständig. Vorweihnachtlich geschmückt waren die Tische mit Kerzen und Tannengrün. In den alten Schulsaal kamen immer wieder Bewohner aus Mühlham und Haardorf. Im beheizten Raum freute man sich über die trockene Kälte draußen. Unter den Gästen waren auch Pfarrer Christian Altmannsperger und Stadtrat Robert Kröll. Eine Teestube ist auch eine gute Gelegenheit, um mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. So ist die Aktion der Jugend ein belebendes Element in der Dorfgemeinschaft. − sr