Wichtige Aufgabe in Angriff genommen

Osterhofen und Umgebung – Osterhofener Anzeiger – Do., 02.12.2021

Für die Brandbekämpfung unverzichtbar: Haardorfer Feuerwehr kontrolliert Hydranten

Auch der Hydrant vor dem Feuerwehrhaus muss überprüft werden. Die Jugendfeuerwehrler unterstützen bei der Aktion. Fotos: Rolf Schwinger

Kommandant Robert Kröll (l.) und sein Stellvertreter Florian Donnerbauer führen den Flachsaugkorb vor.

Haardorf. (rs) Als eine wichtige Aufgabe haben Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in den Ortschaften Mühlham und Haardorf die alljährliche Hydrantenkontrolle übernommen. Überprüft werden dabei die Unter- und Oberflurhydranten. Die Hydranten haben einen Abstand von 150 Metern. Stellvertretender Kommandant Florian Donnerbauer hatte bei diesem Sondereinsatz die Leitung inne. Mit dabei waren auch Mitglieder der Jungfeuerwehr. Beim Unterflurhydranten wird ein Hydranten-standrohr aufgesetzt. Die Schutzkappen werden entfernt und nach dem Öffnen fließt Wasser aus der Leitung der öffentlichen Wasserversorgung. Dabei werden auch die Rohrleitungen durch Spülen, Entlüften und Entspannen gewartet. Durch das Ablassen von Wasser kann es zu keinem Rückfluss kommen. Werden Schläuche angeschlossen, so muss wegen eines möglichen Rückflusses des Löschwassers ein Systemtrenner eingebaut werden. Nachteile von Unterflurhydranten sind, dass sie durch Autos zugeparkt werden oder im Winter bei Frost zufrieren können. Damit es keinen Rückfluss ins Trinkwassernetz gibt Kommandant Robert Kröll teilte mit, dass während der Sommermonate wegen Corona nur kleinere Übungen stattfinden konnten. Dabei stellte er einen Rückflussverhinderer vor, der bei Übungen und Bränden zwischen Hydrant und Schlauch eingebaut werden muss, damit kein Wasser in das öffentliche Trinkwassernetz zurückfließen kann. Um in Gräben Wasser entnehmen zu können, hat die Feuerwehr einen Flachsaugkorb bekommen, der bei Bedarf zum Einsatz kommt. Angeschafft wurden im vergangenen Jahr zwei Gasmessgeräte, ein Nasssauger und Notstromaggregate. Gerätewart Klaus Moosmüller zeigte den Umgang mit den Geräten. Auch ein Puzzle wurde vom Kommandanten mit den anwesenden Feuerwehrkameraden gespielt. Dabei mussten verschiedene Gerätschaften im Feuerwehrauto gefunden und gezeigt werden. Obwohl das spielerische Lernen viel Spaß bereitete, zeigte es auch, dass nicht mehr alles präsent ist. Kommandant Robert Kröll wünsche sich, dass die Coronazeit bald vorbei sein möge, damit wieder Übungen abgehalten werden können, um den Ausbildungsstand aufzufrischen und zu vertiefe

 

 

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